3. Krisensitzung der GL
Die Geschäftsleitung tagt weiter
Bevor die Geschäftsleitung jedoch die Entlassung von 30 Mitarbeitern entscheiden kann, weist der Berater darauf hin, dass die Optimierungsrunde noch nicht beendet ist. Er hat inzwischen die Sensitivitätsanalyse ausgewertet. Diese hat ergeben, dass Zuschnitt und Mech. Fertigung Engpässe darstellen, die eine Verbesserung des Ergebnisses beeinträchtigen. Die Sensitivitätsanalyse zeigt deutlich, dass das Ergebnis selbst bei der Anwendung der Konkurrenzpreise noch verbessert werden kann, wenn im Zuschnitt die Personalkapazität um 6 Mitarbeiter und in der Mech. Fertigung um 2 Mitarbeiter erhöht wird. (Man beachte hier die Auswirkung der für die Erstellung der Sensitivitätsanalyse angewandten Komplexmethode, die nicht angibt, um wieviel sich das Ergebnis verbessern würde, wenn die Kapazität nur um einen Mitarbeiter erhöht würde (klassische Methode), sondern, um wieviel Mitarbeiter insgesamt die Kapazität in den einzelnen Produktionsstätten zu erhöhen ist.) Dies ist unter Ausnutzung der freien Kapazitäten (9 Mitarbeiter) in der Montage möglich. Der Berater nimmt die notwendigen Änderungen der Restriktionen vor (Veränderung der zu beachtenden Nebenbedingungen Zuschnitt <= 36 Mitarbeiter in <= 42 (plus 6 Mitarbeiter) und Mech. Fertigung <= 18 Mitarbeiter in <= 20 (plus 2 Mitarbeiter). Er löst die Optimierungsrechnung aus und alle warten gespannt auf das Ergebnis des dritten Optimierungslaufes ... weiter lesen
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